Am klimafreundlichsten lassen sich Elektroautos natürlich mit Ökostrom betreiben. Der größte Teil aller öffentlichen Ladestationen in Deutschland wird mit Ökostrom verschiedener Herkunft betrieben.
Aber es gibt auch bei Ökostromanbietern wichtige Unterschiede. Wer den Strom für sein Elektroauto nicht per Photovoltaik vom eigenen Dach bezieht, möchte vielleicht genauer hinschauen, woher der Ladestrom zu Hause kommen soll, um maximal umweltfreundlich mit dem E-Auto mobil zu sein.
Von diversen Umweltorganisationen uneingeschränkt empfohlen werden die folgenden Stromanbieter:
Diese Ökostromanbieter sind unabhängig von den Atomkonzernen und investieren in den weiteren Ausbau erneuerbarer Energien.
Teilweise haben diese Anbieter spezielle Tarife für Elektroautobesitzer:innen im Angebot.
Besonders interessant für Elektroautobesitzer:innen mit Lademöglichkeit zu Hause sind Stromtarife, deren kWh-Preise sich stundenaktuell an den an der Strombörse gehandelten Preisen orientieren. Bei solchen dynamischen Tarifen gibt es keinen über die gesamte Vertragslaufzeit festen kWh-Preis.
Die Strompreise an der Strombörse schwanken im Tagesverlauf abhängig vom Gesamtangebot und Gesamtverbrauch teilweise erheblich. Signifikante Einsparmöglichkeiten ergeben sich, wenn man starke Stromverbraucher wie Elektroautos in Zeiten laden kann, in denen der Preis besonders günstig ist.
Auf der anderen Seite besteht das Risiko, in Hochpreisphasen einen höheren kWh-Preis zahlen zu müssen.
Voraussetzung für die Nutzung eines stundenaktuellen dynamischen Tarifs ist ein sog. „Smart Meter“, offiziell „intelligentes Messsystem“ (iMSys). Das ist ein digitaler Stromzähler, der die Verbrauchsdaten live zum Netzbetreiber/Lieferanten überträgt. Digitale Stromzähler ohne eingebaute Übertragungsmöglichkeit heißen „moderne Messeinrichtung“ (mME). Sie lassen sich je nach Stromanbieter trotzdem für stundenaktuelle Tarife nutzen, wenn ein kompatibles Zusatzgerät die Datenübertragung übernimmt.
Das ursprünglich norwegische Unternehmen Tibber gibt die offiziellen Großhandelspreise (zzgl. Steuern und Abgaben) des europäischen Day-Ahead-Markts ohne Gewinnmarge an seine Kund:innen weiter. Verbrauchsunabhängig verdient Tibber dabei nur an einer monatlichen Grundgebühr von aktuell (Mai 2024) 5,99 €.
Tibber-Strom stammt nach eigenen Angaben zu 100% aus erneuerbaren Quellen. Das Unternehmen kauft die Energiemengen von Ökostromproduzenten und belegt deren Herkunft mit Zertifikaten.
Kund:innen ohne iMSys, aber mit einer mME können ein „Pulse“ genanntes Zusatzgerät erwerben, das an die mME gekoppelt wird und den heimischen Stromverbrauch über eine WLAN-Brücke in Echtzeit an Tibber überträgt. So ist bei Tibber eine stundengenaue Abrechnung auch ohne iMSys möglich.
Bildquelle: Tibber
In der Tibber-App lassen sich der aktuelle Verbrauch und immer einen Tag im Voraus die jeweiligen Stundenpreise einsehen. So kann man gut planen, wann sich die heimischen Großverbraucher (E-Auto, Waschmaschine, Spülmaschine etc.) am preisgüstigsten betreiben lassen.
Bildquelle: Tibber
Tipp: Mit der „Smart Charging“-Option in der Tibber-App lassen sich E-Autos (über kompatible Wallboxen) sogar automatisch immer so günstig wie möglich laden. Man muss nur angeben, welcher Ladezustand zu welcher Uhrzeit gewünscht wird. Ein Algorithmus sorgt dann dafür, dass das E-Auto unabhängig von der Wunschzeit so preiswert wie möglich lädt.
Einladung: Melde dich über diesen Einladungslink* bei Tibber an und du erhältst einen Bonus von 50,- €, den du im Tibber Store einlösen kannst – beispielsweise um den „Pulse“ oder eine Wallbox günstiger zu erwerben.
Aktion: Wenn du eine Dach-Solaranlage besitzt, zusätzlich ein E-Auto fährst und deinen Tibber Stromvertrag zwischen dem 14. Oktober und dem 30. Dezember 2024 abschließt, wird dir für ganze 3 Jahre die monatliche Tibber Gebühr über 5,99 EUR gestrichen! 😍 Details bei Tibber